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Trauma lösen

Ein Trauma (griechisch: Wunde) kann  durch viele  Ereignisse entstehen.

Dazu zählen Verkehrsunfälle, Stürze, Operationen, schwere Erkrankungen genauso wie Krieg, Naturkatastrophen oder sexualisierte Gewalt. 

Auch scheinbar gewöhnliche Ereignisse wie medizinische Behandlungen, ein Hundebiss oder das Miterleben von Gewalt können traumatisieren.

 

Um unser Überleben in Gefahrensituationen zu sichern, stehen uns grundsätzlich drei angeborene Strategien zur Verfügung: Flucht, Kampf oder Erstarrung. Sind Flucht oder Verteidigung erfolgreich gelungen, entlädt der Organismus (z. Bsp. duch Zittern) die mobilisierte Energie und findet in sein Gleichgewicht zurück. 

 

Wenn Fliehen oder Kämpfen nicht möglich sind, erstarrt unser Körper vor Schreck. Häufig wird die zur Verfügung gestellte Energie nach dem Ereignis nur unvollständig aufgelöst, sie bleibt im Nervensystem gefangen. Mit ihr die Angst, Hilflosigkeit oder ein Gefühl der Überwältigung. Diese Gefühle werden immer  wieder aktiv, wenn wir etwas sehen, hören, riechen oder schmecken, das ähnliche Körperempfindungen auslöst wie die frühere Bedrohung. Damals hatte die Angst Sinn, jetzt erinnert sich "nur" der Körper und verwechselt die heutige Situation mit der damaligen Gefahr.

 

Zeitgemäße Traumaverarbeitung legt den Fokus auf ein sanftes Lösen der gebundenen Energie. Die Arbeit ist grundsätzlich auch inhaltsfrei möglich. Das heißt, Sie brauchen das Ereignis nicht wieder zu erzählen bzw. wir können auch an Symptomen arbeiten, deren Auslöser Ihnen nicht bewusst sind. Die Begleitung erfolgt überwiegend verbal, manchmal wird der Prozess durch die direkte Arbeit mit dem Körper ergänzt. 

 

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Somatic Experiencing® biete ich im Rahmen der Psychologischen Beratung an. Diese ersetzt weder einen Arztbesuch noch eine Psychotherapie, kann aber eine wertvolle Ergänzung sein.

Wir erstarren vor Angst und dadurch entstehen die Trauma Symptome.


Peter A. Levine

 

 

Einige mögliche Ursachen für (frühe) Schocktraumata:

  • Schwierige Geburt
  • Frühgeburt
  • langer Aufenthalt im Brutkasten, wenig Körperkontakt
  •  Operationen
  • Unfälle, Stürze
  • Traumatische Ereignisse in der Familie: schwere Erkrankungen, Scheidung oder Tod
  • Gewalterfahrungen
  • Sexueller Missbrauch
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